Spirituellen und religiösen Bedürfnissen unserer Patienten sind Rechnung zu tragen, auch im Rahmen der Psychotherapie entsprechend dem gesetzlichen Auftrag nach SGB V § 2 Abs. 5 und als anerkannte und erforschte Ressource. Die Verankerung dieser Thematik findet sich auch in der OPD-2: Achse III wieder: Bes. Konflikt 7 und 4. Der Umgang und die Behandlung spiritueller und religiöser Themen in den verschiedenen Settings und Psychotherapieschulen sind Thema des Seminars.
Ziele des Workshop sind:
Optimierung der Wahrnehmungskompetenz – Psychopathologie, Psychodynamik und Diagnose religiöser Vorgänge.
Stärkung der Kommunikationskompetenz – wie ins Gespräch kommen bei spirituellen und religiösen Bedürfnissen.
Erweiterung der Handlungskompetenz – spirituelle Tools , Umgang mit krisenhaften Zuspitzungen, Interventionsmöglichkeiten, usw.
Erweiterung der Gegenübertragungskompetenz bei spirituellen Prozessen durch Selbsterfahrung.
Der Workshop wird von erfahrenen Referenten auf dem Gebiet der Spiritualität und Religiosität geleitet. Der Kurs ist zertifiziert und wird dieser Form erstmalig in Deutschland angeboten.
Zertifizierung:
Pro Wochenende 9 Doppelstunden = 18 Punkte
Insgesamt 36 h = 36 Punkte
Kosten:
Insgesamt 790,00 EUR / Teilnehmer
Adressaten der Fortbildung
- Ärzte im Fachbereich Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie / Medizinstudenten, als auch Mediziner anderer Fachrichtungen
- Psychologische Psychotherapeuten
- Professionals mit Fachrichtung Psychologie, Sozialpädagogik, Praktische Theologie – dazu Studierende dieser Fachrichtungen im fortgeschrittenen Studienabschnitt
Termine:
2.12.-3.12.2022 und 3.2.-4.2.2023
Freitag 09.00 Uhr bis 20.45 Uhr
Samstag 08.30 Uhr bis 16.15 Uhr